Nachhaltiges Handeln bedeutet, auch da Wege zur Wiederaufbereitung zu finden, wo auf den ersten Blick gar kein Recycling möglich erscheint. Bei Gefahrstoffen zum Beispiel. Seit über 40 Jahren setzen wir uns dafür ein, auch aus gefährlichen Abfällen innovative Recyclingprodukte zu entwickeln und so viele Stoffe wie möglich in den Kreislauf zurückzubringen. Das schont Ressourcen und die Umwelt. Hier einige Beispiele.
Die meisten gefährlichen Abfälle entstehen in der Industrie. Aber auch in Privathaushalten finden sich unzählige Gegenstände – von der Altbatterie bis zurTonerkartusche –, die nicht einfach über den Restabfall entsorgt werden dürfen. Auch hierfür haben wir eine Lösung parat: das REMONDIS-Schadstoffmobil. Hier können nahezu alle im Privatsektor anfallenden schadstoffhaltigen Abfälle abgegeben und so dem Recycling zugeführt werden. Wieder mal ein Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit am besten funktioniert, wenn man Hand in Hand arbeitet.
Alle Details zum REMONDIS-Schadstoffmobil finden Sie auf safety-truck.de
Bramsche ist vielleicht nicht gerade als Weltmetropole bekannt, beim Thema Aufbereitung gefährlicher Abfälle liegt der niedersächsische Standort jedoch ganz weit vorne. Hier befindet sich unser auf die Behandlung von über 600 Abfällen ausgelegtes Industrierecycling-Zentrum. Innovative Verfahren und modernste Technologien sorgen dafür, dass auch Stoffe mit Gefährdungspotenzial optimal recycelt werden. Und das in enormen Mengen. Jedes Jahr durchlaufen die Anlage über 80.000 Tonnen Material.
Wo immer möglich, wird heutzutage bei der industriellen Produktion auf Quecksilber verzichtet. Fakt ist aber auch: Ganz ohne das „lebendige Silber“ geht es nicht. Da versteht es sich von selbst, dass wir als Spezialist für gefährliche Abfälle alles dafür tun, Quecksilberabfälle umweltgerecht aufzubereiten. Paradebeispiel dafür ist der neue Standort der REMONDIS QR GmbH in Dorsten. Hier werden durch Drehrohrdestillation mit Nachverbrennung und eigener Rauchgasreinigung quecksilberhaltige Abfälle von jährlich bis zu 15.000 Tonnen verarbeitet. Zudem hat die Anlage einen weltweit einzigartigen Mehrwert in Sachen Umweltschutz zu bieten: Quecksilberanteile, die nicht zur Aufbereitung taugen, werden durch ein patentiertes Stabilisierungsverfahren unschädlich gemacht. Dies gelingt, indem wir das Quecksilber durch chemische Prozesse in Quecksilbersulfid verwandeln. Quecksilbersulfid ist nichts anderes als Zinnober, der harmlose, in der Natur vorkommende Stoff, aus dem Quecksilber ursprünglich gewonnen wird. Zurück zur Natur in Perfektion sozusagen.
Der Weg vom gefährlichen Quecksilber (Hg) zum ungefährlichen Quecksilbersulfid (HgS) – auch Zinnober genannt
Es gibt gefährliche Stoffe, die sich selbst mit noch so viel Know-how nicht in den Kreislauf zurückführen lassen. Oberste Priorität hat in diesem Fall die umweltgerechte Entsorgung. Hierfür verfügt unsere Tochtergesellschaft REMONDIS SAVA in Brunsbüttel über eine der modernsten Sonderabfallverbrennungsanlagen in ganz Europa. Und modern bedeutet in diesem Fall vor allem absolut ökologisch. Zum einen, weil ohne die Verwendung von Primärrohstoffen jährlich Energie im Wert von mehreren Millionen Euro erzeugt wird, zum anderen, weil wir dabei strikt auf Umweltschutz, Recycling und Ressourcenschonung achten. Unter anderem in Form von:
Weltweit geschätzte Qualität: Am REMONDIS SAVA-Standort in Brunsbüttel werden unter anderem gefährliche Abfälle aus Rumänien, Weißrussland und Nepal behandelt
Das Verbrennen von Schadstoffen ist ein hochkomplexer Vorgang, bei dem Nachhaltigkeitswissen bis hinunter auf die Molekülebene gefragt ist. Die Behandlung von PCB liefert da ein anschauliches Beispiel. Das giftige Material ist unter anderem in Fensterkitt enthalten und stellt eine Bedrohung für Mensch und Natur dar. Der Trick besteht darin, dass PCB-Molekül mittels Verbrennung mit Sauerstoff (O2) zu „knacken“. Dabei werden die Benzolringe durch den Sauerstoff oxidiert und zerstört. Zurück bleiben lediglich Kohlendioxid (CO2) und Salzsäure (HCl). Letztere wiederum wird im HCl-Wäscher komplett aus dem Rauchgas entfernt. Das PCB wurde komplett eliminiert.
Das PCB-Molekül mit bestehenden Benzol-Ringen (C12H5Cl5). Durch die Verbrennung mit reinem Sauerstoff werden daraus 12 CO2 + 5 HCl
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