Mit Recyclingwissen ist es wie mit allem anderen Wissen auch: Damit es zu gesellschaftlichen und politischen Veränderungen beitragen kann, muss es zunächst verbreitet werden. Durch unsere umfassende Beratertätigkeit sorgen wir dafür, dass Nachhaltigkeit in Politik und Wirtschaft die nötige Aufmerksamkeit erfährt und in konkreten Maßnahmen zur Ressourcenschonung mündet. So stehen wir unter anderem der Bundesregierung beratend zur Seite, wenn es um Richtlinien zur Entsorgung von Elektro-Altgeräten oder die Arbeiten am Wertstoffgesetz geht. Ein weiteres Beispiel für unser Engagement liefert das aktive Mitwirken in der Ressourcenkommission am Bundesumweltamt (KRU), deren Ziel darin besteht, dem Ressourcenschutz in Deutschland und der EU mehr Gewicht zu verleihen. Wie sehr wir uns mit dieser Aufgabe identifizieren, lässt sich außer an unserer eingebrachten Expertise an einer Personalie festmachen. Vertreten sind wir bei der KRU durch Geschäftsführer Herwart Wilms. Darüber hinaus ist Herwart Wilms Vorsitzender des Ausschusses für Rohstoffpolitik des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI), als auch Beiratsmitglied des VDI Zentrums Ressourceneffizienz. Hierbei handelt es sich um ein beratendes Organ, das Betrieben hilft, material- und energieschonender zu produzieren. Auch hier mit unserem Know-how und Sachverstand zu mehr Nachhaltigkeit beitragen zu können, betrachten wir als ehrenvolle und verantwortungsvolle Aufgabe, der wir gerne nachkommen.
2023 unter Mitwirkung von REMONDIS verfasst: das Kommissionspapier Chancen und Grenzen des Recyclings im Kontext der Circular Economy
Zusammen mit dem Naturschutzbund NABU und diversen anderen Unternehmen hat REMONDIS 2012 die Allianz Ressourcenschonung gegründet. Ziel der Vereinigung ist es, Unternehmen sowie die nationale und internationale Politik von der Notwendigkeit eines ressourcenschonenden Handelns bzw. des Setzens entsprechender Rahmenbedingungen zu überzeugen. Fakt ist: Stand heute werden Wirtschaftswachstum und die Senkung des Ressourcenverbrauchs immer noch viel zu sehr in Konkurrenz zueinander gesehen. Dabei birgt der Ressourcenschutz für Unternehmen – zum Beispiel durch Effizienzsteigerung oder das Schließen innerbetrieblicher Stoffkreisläufe – enormes wirtschaftliches Potenzial.
Die komplette gemeinsame Erklärung der Allianz Ressourcenschonung als PDF
Von der Allianz Ressourcenschonung formulierte Schritte (Auszug)
Involvierung der Kreislaufwirtschaft
Umsteuern der Wirtschaft
Umsteuern in der Politik
Unsere Mitarbeiter sind in zahlreichen Wirtschaftsverbänden, aber auch Umweltverbänden und Umweltschutzorganisationen aktiv. Ein Ziel dieses breit gestreuten Engagements ist es, als Vermittler zwischen zum Teil gegensätzlichen Positionen zu fungieren. Aufgrund unserer Doppelfunktion als Wirtschaftsunternehmen einerseits und Akteur im Namen der Nachhaltigkeit andererseits können wir bei Streitthemen gut zur allgemeinen Versachlichung bzw. zur Kompromissfindung beitragen. Zudem hilft uns die über Partikularinteressen hinausgehende Ausrichtung dabei, Diskussionen von gesamtgesellschaftlicher Relevanz anzustoßen. So kam zum Beispiel eine Studie des INFA-Instituts aus dem Jahr 2014 zu der Erkenntnis, dass in Deutschland pro Einwohner und Jahr 95 Kilogramm mehr Wertstoffe aus Abfällen gehoben werden können. Um dieses Thema stärker in den gesellschaftlichen und politischen Fokus zu rücken, haben wir vom unabhängigen Institut CUTEC eine Folgestudie anfertigen lassen. Mit ihr konnten wir dokumentieren, welche enormen Folgen ein Ausschöpfen des errechneten Wertstoffpotenzials für den Klimaschutz hätte. Das mag auf den ersten Blick nach Zahlenspielen aussehen, hat aber durchaus Relevanz. Schließlich erhöht es den Druck auf die Politik, ein zielführendes Wertstoffgesetz auf den Weg zu bringen.
Mehr zur INFA- und CUTEC-Studie im Kapitel Recyclingpotenzial
Die Zeiten haben sich geändert. Galt die Entsorgungsbranche früher als Mitverantwortlicher für Umweltverschmutzung, so trägt sie heute erheblich zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz bei. Diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen und verantwortungsvoll in Sachen Umweltschutz voranzugehen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu gehört auch, uns aktiv bei Projekten wie der von der Landesregierung NRW initiierten KlimaExpo.NRW einzubringen. Um das umfassend und organisiert leisten zu können, haben wir extra die Brancheninitiative Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft e. V. ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, aus der Entsorgungsbranche heraus Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zu realisieren. Wie gut uns das gelingt, zeigt, dass mit der Bioabfallverwertung im Kreis Coesfeld, dem Bildungsprojekt „DIE WERTSTOFFPROFIS“ und der Kreislaufwirtschaft am Standort Lünen bereits drei von REMONDIS initiierte Projekte als offizielle Projekte der KlimaExpo.NRW anerkannt wurden. Zudem ist die Brancheninitiative „Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft“ offizieller KlimaExpo.NRW-Partner.
Mehr zur Initiative auf klima-kreislaufwirtschaft.de
Mehr zur KlimaExpo.NRW und den ausgezeichneten REMONDIS-Projekten im Kapitel Wissenstransfer
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